24.08.2023
Florians abschlussblog
am dienstagabend war swissafrika dinner und da haben wir lasagne gemacht, ich sehnte mich darauf endlich wiedermal etwas „schweizerisches“ zu essen! Die afrikaner machten eine platte mit fast allen afrikanischen spezialitäten, von chips mayai bis pommes, palau etc… dann gab es noch dessert, muffins und kuchen.
In dieser woche war ich der hope und da hat es mir sehr gefallen! einmal ging ich miriel und mara mit einem picpic( motorad)zu tiba. Das ist der junge von der hope der nicht reden kann und ein arm gelähmt ist!er hat ein lädeli in dem er seife und reis etc verkauft da er seit seinem schicksal nicht mehr als schreiner arbeiten kann!er wurde zu einem guten freund.
am abend verteilten wir noch in hope fussballtrikots, autöli und die kinder freuten sich so.am freitag fliege ich wieder heim ich freue mich sehr, die zeit in tansania war sehr schön.
Ich freue mich wieder auf:
19.08.2023
die zweite woche startete ich mit einem projekt von unihockeyspielern. die unihockeyspieler bilden einheimische zu trainer aus. das ziel ist es an strassenkinder und arme unihockey beizubringen; das find ich toll.
das projekt heisst „floorball for streetchildren“ und in brasilien sind sie sehr gut vertreten. in kenia hatten sie den schnellsten wachstum: in 5 jahren erreichten sie über 100 mannschaften. das hat mir gut gefallen und ich konnte englisch & deutsch sprechen, aber wenn ich es mal nicht verstanden hatte, übersetzten sie es mir auf deutsch und für die anderen auf suaheli. Sie waren alle sehr nett zu mir.
am donnerstagnachmittag ging ich zu einem anderen projekt „hope“(waisenarbeit). ich werde die nächste woche dort verbringen, weil wir verhindern wollen, dass wenn ich wieder weinen muss in der sunrise schule, die schüler meinen es liege an ihnen und da sie alle so nett sind möchte ich das nicht. in der „hope“ gefällt es mir gut. dort spreche ich auch viel englisch. ein teenager dort war mir sehr sympathisch. er ist sehr arm. er wurde von seiner familie verprügelt und hatte sehr grosse schäden davon getragen, dass er an einem arm gelähmt ist und kann dazu nicht sprechen. ich spielte gegen ihn töggelikasten. dabei spielte ich auch mit einem arm, dass es ausgeglichen ist. ich fand es sehr eindrücklich wie gut er war. ich freue mich wieder auf die nächste woche in der „hope“. dann schreibe ich wieder einen blog!
10.08.23
florians ersten schultag
heute hatte ich meinen ersten schultag in der songwe sunrise schule, ich war sehr nervös. zu beginn wurden wir als ehrengäste in der andacht vor allen 300 schüler/innen willkommen geheissen. für mich war es ungewohnt vor so vielen menschen zu sitzen. nachdem viel gesungen und geredet wurde, nahm mich daniel zum frühstück mit. es gab tee und kartoffeln. daniel ist ein schüler meiner klasse, welcher von deutschen eltern adoptiert wurde. doch auch seine wenig vorhandenen deutschkenntnisse halfen mir nicht weiter. auch die anderen kinder und lehrer versuchten immer wieder mit mir ins gespräch zu kommen, doch die sprachbarriere war zu gross. einerseits freute mich ihr interesse an mir und andererseits überforderten mich die vielen ungewohnten eindrücke.
zu beginn des unterrichts sassen daniel und ich an einen einfachen holzbank, welcher halb so gross ist wie unsere in der schweiz. meine massgeschneiderte enge schulinform konnte ich noch nicht anziehen, da ich sie erst heute erhalten habe.
wir hatten eine stunde mathematik und anschliessend geschichte auf englisch. in der 10:00 uhr pause gab es porridge. ich musste es mit der rechten hand essen, was schwierig für mich war, da ich linkshändler bin. anschliessend übten wir für die abschlussfeier der 7. klässler. wir sangen und tanzen.
schon bald war das mittagessen angesagt. es gab reis mit bohnen.
alle kinder gaben sich sehr viel mühe, doch langsam überforderte mich alles und ich wurde traurig. mein lehrer rief dann unserer liebe susanna an welche mich daraufhin abholen kam.
wir werden schauen wie es weitergeht. morgen nachmittag darf ich miriel zu den waisenkinder begleiten, um dort mit ihnen zu spielen. miriel ist eine nette schweizerin, die hier mit ihrer familie wohnt.